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Damals im Jahre 2003... |
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Da standen wir also unter der mit "Notrecht" geöffneten Südschneise, staunten und fluchten in den fluglärmigen Morgenhimmel. Wie hatte das nur passieren können? Hier schien manches nicht mehr ganz so zusammen zu passen, wie wir das in der Schweiz bis jetzt vorausgesetzt und erwartet hatten. |
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Um uns einen Überblick zu verschaffen, begannen wir Daten über den Flughafen zu sammeln und
Lärmwerte mit eigenen Stationen zu messen. Unser Eindruck hatte uns nicht getäuscht. Die offiziellen Lärmmessungen waren offenbar geschickt mit Computermodellen "optimiert" worden. Dazu soll die EMPA das Ganze mit wenigen Feldmessungen, welche bei „optimalen Wetterbedingungen“ gemacht worden waren, ergänzt haben... |
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Das Projekt |
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Wir befürworten einen gut funktionierenden Flughafen, sind aber der Meinung, dass dafür nicht der ganze schweizerische Rechtsstaat von einigen Wenigen aus Profitgier zerstört werden muss. Mit dem
Erkennen unserer Situation durch Nachforschungen und die Lärm-messungen entstand ein Projekt, dessen Ziel es ist, für alle Betroffenen, eine faire Lösung der unbefriedigenden Situation zu finden. Es basiert im Wesentlichen darauf, den Flughafen neben den gesetzlich definierten Entschädigungen für Schallschutz und Minderwert auch zu verpflichten, betroffenen Gemeinden eine regelmässige Entschädigung nach erhaltenen Lärmmengen zu zahlen. Dieses Geld soll zu günstigeren Steuern führen und zusammen mit angepassten Bauvorschriften vom Lärm des Flugbetriebs abhängige wie gut geschützte Arbeitsplätze entwickeln. |
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Nur noch gleichberechtigter Umsteigeverkehr! |
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Das Geld für diese Zahlungen soll der Flughafen mit der Auflage generieren, in Zukunft weder Passagiere noch Fracht zu einem günstigeren Tarif über den Hub Zürich befördern zu dürfen, als das für uns lokale Benutzer, den Trägern seiner grossen Immissionen, möglich ist. |
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Heute wird Hubverkehr (Umsteigeverkehr) massivst zu Lasten des lokalen Verkehrs subventioniert.
Ein solches System ist falsch und den Betroffenen gegenüber unfair! Wir verkaufen Besuchern aus dem Ausland die Autobahn-Vignetten auch nicht zum halben Preis, um Durchgangsverkehr durch die Schweiz zu fördern! |
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Das Ziel einer solchen Regelung ist es, den Flughafen in seiner Entwicklung als Hub zu Gunsten der Betroffenen zu bremsen. Für die belasteten Gemeinden entstünde, je nach Ausgestaltung der Abgaben, eine von der Flughafenentwicklung abhängige Einnahme-quelle von über 100 Millionen Franken pro Jahr. Als Resultat einer solchen Abgabe erwarten wir mit der Zeit eine gegenseitige positive Abhängigkeit und Akzeptanz. |
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Doch dann das grosse Staunen... |
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Beim Betrachten unseren eigenen Lärmkarten stellten wir mit grossem Erstaunen fest, dass die internationale "Aufweckgrenze" von 60dB Lärm, welche wir als Randmarken für das Projekt benutzen, offenbar genau um die Liegenschaften verschiedener seit Jahren stark in die ganze Flughafengeschichte involvierter Damen und Herren führt. Konnte es denn sein, fragten wir uns, dass da draussen alles noch weit unsauberer war, als uns das bereits bekannt war? Weitere Monate Recherchen bestätigten diesen Verdacht. Offenbar versuchen da ganz Wenige, zu Lasten von sehr vielen eine sehr, sehr spezielle Suppe zu kochen! |
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Huhn oder Ei? |
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Wir wissen nicht, wann und welcher schlaue Fuchs auf die Idee kam, Flugschneisen so anzupassen, dass die wichtigsten politischen Akteure zu ihrem eigenen Vorteil in die Planung eingebunden werden konnten. Die Kräfte, die so gebündelt worden sind, dürften für schweizerische Verhältnisse einmalig sein! Nie haben wir erwartet, mit unserer Arbeit ein derartiges Resultat ans Tageslicht zu förden: |
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►Die goldenen Schlüssel zur Südschneise |
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Die Planungsküche Weltflughafen Zürich |
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Eine solche Planung benötigt skrupellose, grenzenlos arrogante, menschenverachtende Technokraten. Gefunden wurden sie in den Unique-Managern und im speziellen in Andrea Muggli. Ihm verdanken wir die Planung des Weltflughafens Zürich. Das Buch „Der Kloten Clan“ beschreibt die Vorgänge dazu recht genau. Nicht erwähnt wird, dass eben dieser Muggli, nachdem der Zürcher Regierung das Ausmass der angezettelten Vorgänge endlich bewusst worden war, von Bundesrat Leuenberger nach Bern gerufen wurde. Dort wirkt er heute mit einem fünfjährigen Vertrag als Fachaufsicht über das BAZL: Eben dieser Behörde, welche die von Unique eingereichten Flugverfahren wie den gekröpften Nord-anflug prüft, verzögert und wenn irgend möglich nicht bewilligt... |
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►Die Karriere des Andrea Muggli |
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Sicherheitspolitik und Flugtechnik |
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Nun kann man heute mit der Begründung „Sicherheit“ fast alles verkaufen. Speziell Flugrouten eignen sich offenbar ausgezeichnet dazu, lassen sie sich doch am grünen Tisch fast beliebig anpassen. Auch sind Flugverfahren für die meisten von uns nicht durchschaubar. Doch nicht allen fehlt eine gute Technikerausbildung aus den alten Swissairzeiten..! |
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So lassen unsere Berechnugen vermuten, dass ganz ähnliche „sicherheitspolitische“ Vorgänge, nach denen heute die Südschneise beflogen wird, die nicht befliegbare Südostschneise (Piste 14/32, Flugachse Uster-Wetzikon) sowie die stark veränderte Ostschneise (Piste 10/28) verursachen sollen. Wir grüssen bereits jetzt schon Hans Hollenstein und die CVP recht herzlich...! |
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